Finanzlexikon
U
Umlaufrendite
Durchschnitts-Rendite festverzinslicher Wertpapiere, die sich im Umlauf befinden.
Umlaufvermögen
Ist eine Kennzahl in der statischen Bilanzanalyse, die der Beobachtung von Veränderungen der Liquidität eines Unternehmens dient (Liquiditätsbeurteilung). Sie zeigt die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurz- und mittelfristigem Fremdkapital an. Die Veränderung des Working Capital wird in der Kapitalflussrechnung zur Beurteilung der Finanzlage des Unternehmens herangezogen.
Umbrella-Fonds
Kombination verschiedener Fonds unter einem Schirm.
Underlying
Ist das Wertpapier oder ein anderer Referenzwert, dem ein Derivat zugrunde liegt. Z.B. ist bei einer BASF-Option die BASF Aktie das Underlying.
Ungeregelter Freiverkehr (Telefonverkehr)
Außerbörslich und nicht börsengesetzlich abgewickelter Handel, der sich auf bürgerliches und Handelsrecht stützt.
Unternehmensspezifisches Risiko
Auch unsystematisches Risiko einer Aktie genannt, bezeichnet das Risiko einer rückläufigen Kursentwicklung bei einer Aktie aufgrund von Faktoren, die unmittelbar oder mittelbar die emittierende Gesellschaft betreffen. Ursachen einer solchen aktienspezifischen Kursentwicklung können in der betriebswirtschaftlichen Situation der Gesellschaft liegen und z.B. in falschen Managemententscheidungen begründet sein, können aber auch aus externen, allgemeinen volkswirtschaftlichen Faktoren resultieren.
Usancen
Eingefahrene Handelsbräuche, zwar nicht gesetzlich geregelt, aber verbindlich.
US-GAAP
Firmen, die an einer amerikanischen Börse notiert sind, müssen ihren Konzernabschluß nach den Regeln des US-GAAP (= Generally Accepted Accounting Principles) machen. Deutsche Firmen, die international ausgerichtet sind oder auf Kapital aus den USA angewiesen sind, bilanzieren inzwischen auch nach US-GAAP.