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Finanzlexikon

B

B / Brief

Angebot: Zum genannten Kurs wurden Wertpapiere angeboten, ohne dass Nachfrage vorlag.

BB = bezahlt Brief

Auch: bezB. Die zum festgestellten Kurs limitierten Verkaufsaufträge wurden nicht vollständig ausgeführt. Zu dem notierten Kurs war noch ein Angebot vorhanden. Kurszusatz.

Baby-Bond

Schuldverschreibung, die aufgrund eines mit einer anderen Anleihe verbundenen Optionsrechts (Optionsanleihe) zu ganz bestimmten Konditionen bezogen werden kann.

Baisse

Durch anhaltend sinkende Kurse charakterisierte Börsentendenz (Gegens.: Hausse). Umfaßt i.d.R. große Teile des Marktes bzw. den Gesamtmarkt und hält oft längere Zeit an. Gegenteil: Hausse.

Baisse-Spread, Bear Spread

Hierbei werden zum selben Zeitpunkt Call- oder Put-Optionen ge- oder verkauft. Durch diese Strategie werden Gewinne bei einem Nachgeben des Basiswertes erzielt.

Bandbreiten-Option

Siehe Range-Warrants

Barausgleich (Warrants)

Bei einem Barausgleich findet mit der Optionsausübung kein Erwerb (und umgekehrt auch keine Veräußerung) des Basiswertes statt, vielmehr wird der Differenzbetrag zwischen vereinbartem Preis und dem aktuellem Marktpreis des Basiswertes ermittelt und an den Optionsscheininhaber ausgezahlt.

Barrier Level

Siehe Knock-in-Level und Knock-out-Level

Barrier-Warrants

Variante eines exotischen Optionsscheins, dessen Recht auf Ausübung aktiviert (Knock-in-Option oder Trigger Option) wird bzw. verfällt (Knock-out-Option), wenn der Basispreis einen bestimmten Wert (Barrier-Level) erreicht. Das typische Merkmal eines Barrier Warrants ist, dass der mögliche Ertrag bei Fälligkeit sowohl vom Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit des Optionsscheins als auch vom Erreichen der Barrier Limit (Knock-in-Level bzw. Knock-out-Level) sind Barrier Warrants mit europäischen Optionen vergleichbar. Barrier Warrants sind im Vergleich zu normalen Optionsscheinen billiger. Auch Anleihen wie beispielsweise Koppelanleihen können mit einer Barrier Option ausgestattet sein.

Barwert

Als Barwert wird der zusammengefasste heutige Wert einer oder mehrerer künftig anfallender positiver oder negativer Zahlungen bezeichnet. Der Barwert wird rechnerisch dadurch ermittelt, dass die in der Zukunft anfallenden Zahlungen auf den heutigen Wert abgezinst und aufaddiert werden. Er ermöglicht einerseits den Gegenwartswert einer Zahlungsreihe zu ermitteln, andererseits Investments mit unterschiedlicher Zahlungsreihe, aber gleicher Laufzeit zu vergleichen. Der Barwert ist neben der Rendite eine der wichtigsten Kennzahlen zur Analyse von Anleihen.

Basispunktwert

Der BPW einer Anleihe gibt an, um welchen absoluten Betrag sich der Wert einer Anleihe ändert, wenn es zu einer Zinsänderung von einem Basispunkt (=0,01% = 0,0001) kommt. Man ermittelt den Bar- oder Gegenwartswert der Anleihe für den Fall, dass sie einen halben Basispunkt (=0,00005) unter bzw. über ihrer aktuellen Rendite notiert. Die Differenz dieser beiden Beträge gibt näherungsweise an, um welchen absoluten Betrag der Wert der Anleihe sich ändert, wenn die Rendite um einen Basispunkt steigt oder fällt.

Basispreis

Im voraus festgelegter Preis bei Termingeschäften.

Basisswap

Im Gegensatz zum Kuponswap werden hier nur variable Zinsen getauscht. Deshalb werden Basis-Swaps auch als Index-Swaps oder Floating-to-Floating Interest Rate Swaps bezeichnet. Basis-Swaps sind keine Generic Swaps.

Basiswert

Ausgangsobjekt einer Option bzw. eines Futures. Basiswert, auch Basisobjekt genannt, ein Begriff für das bei Options- und Termingeschäften zugrundeliegende Kassamarktinstrument, das bei Ausübung oder Fälligkeit des Options- oder Termingeschäfts anzudienen oder zu erhalten ist. Aufgrund dieser Beziehungen besteht eine hohe Korrelation der Wertentwicklung von Options- oder Termingeschäften und Kassamarktinstrumenten. Bei Optionen auf Financial Futures ist der Basispreis der entsprechende Terminkontrakt.

Basket-Delivery

Methode der physischen Erfüllung von Financial Futures (z.B. Bobl-Future, Bund-Future) bei der nur bestimmte Kassazinsinstrumente aus dem Korb mehrerer Instrumente in den Kontrakt geliefert werden können. Diese ausgewählten Papiere werden als lieferbare Papiere bezeichnet. Beim Bund-Future können beispielsweise alle Bundesanleihen und Treuhandanleihen in den Kontrakt geliefert werden, die eine Restlaufzeit zwischen 8,5 und 10 Jahren haben. Diejenige Anleihe, die für den Verkäufer des Kontraktes am billigsten zu liefern ist, wird als Cheapest-to-Deliver- oder CTD-Anleihe bezeichnet.

Basket-Optionsscheine

Sie berechtigen den Inhaber in der Regel zum Kauf (Call) eines genau definierten Korbes von Basiswerten. Der Korb besteht oft aus Aktien verschiedener Unternehmen einer bestimmten Branche, eines oder mehrerer Länder.

Bearish

Fallende Preise o. Kurse. Gegenteil: Bullish.

Beartrap

Wenn aufgrund der technischen Aktienanalyse (Chartanalyse) mit fallenden Börsenkursen gerechnet wird, aber das Gegenteil, nämlich ein Kursanstieg, eintritt.

Begebung

Siehe: Emission.

Belegschaftsaktie

Aktien zum Erwerb für Mitarbeiter des eigenen Unternehmens. Der Kaufpreis liegt üblicherweise unter dem Börsenkurs. Belegschaftsaktien bieten dieselben Rechte wie andere Aktien. Will man die steuerlichen Vergünstigungen in Anspruch nehmen, müssen die Belegschaftsaktien zeitweilig festgelegt werden, d.h. sie können vor dem Ablauf der Sperrfrist nur unter Verlust der Vergünstigungen verkauft werden.

Benchmark

Ein Maßstab – häufig der Index des Marktsegments, in das ein Fonds investiert – an dem der Erfolg des Fondsmanagements gemessen wird.

Berichtigungsaktien (Gratisaktie)

Diese werden ausgegeben, wenn eine Aktiengesellschaft offene Rücklagen in Grundkapital umwandelt. Die Eigenmittel der Gesellschaft werden dadurch nicht verändert, so dass die prozentuale Beteiligung des Aktionärs gleich bleibt.

Bermuda-Option

Eine Mischung aus europäischer und amerikanischer Option. Europäische Option deshalb, da die Bermuda-Option nur zu einem bestimmen Termin ausgeübt werden kann. Im Falle der Hamburgischen Landesbank kann die Option entweder am 21. Oktober 1996 oder 21. Oktober 1997 ausgeübt werden. Da es sich um zwei Termine handelt, ist eine Verwandtschaft zur amerikanischen Option gegeben.

Bestens

Ohne Kursangabe (Limit) erteilter Auftrag zum Verkauf von Wertpapieren, Verkauf zum höchstmöglichen Kurs am Verkaufstag. Gegenteil: billigst.

Betafaktor

Es lassen sich tendenzielle Aussagen über die zukünftige Kursbewegung einer Aktie in Abhängigkeit von der Gesamtmarktentwicklung treffen. Normiert lässt sich der Betafaktor einer Aktie als Quotient aus der Kovarianz der Marktrenditen zu den Aktienrenditen und der Varianz der Marktrenditen darstellen. Dieser Faktor dokumentiert bei einer Analyse unter aktienspezifischen Gesichtspunkten die Sensitivität der Kursbewegungen einer Aktie auf Schwankungen des Gesamtmarktes. Für die meisten Aktien wird ein Betafaktor von 1 ermittelt. Konkret sagt ein Betafaktor von 1,12 aus, dass eine Aktie um 1,12mal stärker steigt als der Gesamtmarkt.

Bezugsrecht

Dem Aktionär zustehendes Recht, bei einer Kapitalerhöhung einen Teil der neuen (jungen) Aktien zu beziehen, der seinem Anteil am bisherigen Grundkapital entspricht. Für die Ausübung des Bezugsrechts wird eine Frist von in der Regel zwei Wochen bestimmt. Während dieser Zeit ist das Bezugsrecht selbständig an der Börse handelbar. Bezugsrechte können im Sonderfall auch das Recht gewähren, Schuldverschreibungen der Gesellschaft mit einem Optionsrecht auf Aktien bzw. Wandlungsrecht in Aktien zu beziehen.

Bezugsverhältnis

Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus der Relation zwischen bisherigem Aktienkapital und dem Erhöhungsbetrag. Es bezeichnet das Verhältnis, zu dem der Aktionär aufgrund seinen Bestandes an alten Aktien neue Aktien beziehen kann.

BG = bezahlt Geld

Auch: bezG. Die zum festgestellten Kurs limitierten Kaufaufträge wurden nicht vollständig ausgeführt. Zu dem notierten Kurs war noch eine Nachfrage vorhanden.

Bid

Nachfrage, Geldkurs. Hierunter versteht man den Preis, den ein Käufer gewillt ist, für ein Wertpapier zu zahlen.

Billigst

Limitangabe, die bedeutet, dass zwar zum geringstmöglichen Kurs, aber auf jeden Fall gekauft werden soll. Gegenteil: bestens

Black-Scholes-Modell

Das Black-Scholes-Modell ist ein zeitkontinuierliches Modell zur exakten Bestimmung von Kaufoptionen.

Block Trading

Eine Variante der Aktienemission, bei der die Platzierung des durch Kapitalerhöhung geschaffenen zusätzlichen Aktienkapitals unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre direkt an interessierte Zeichner erfolgt. Die potentiellen Käufer der jungen Aktien werden dabei direkt von den Banken angesprochen, die die Emission begleiten. Das Block Trading Verfahren ermöglicht eine sehr schnelle Platzierung der jungen Aktien, ohne dass vorher aufwendige Werbemaßnahmen erforderlich sind.

Blue Chips

Darunter versteht man die umsatzstärksten, erstklassigen Aktiengesellschaften. In Deutschland beispielsweise bezeichnet man damit die Unternehmen, die den DAX bilden.

Bobl-Future

Die Laufzeit des Bund-Futures ist mit 8,5 bis 10 Jahres recht lang. Deshalb wurde ein weiteres Finanzinstrument geschaffen, das sich an einer mittelfristigen Laufzeit von 3,5 bis 5 Jahren orientiert. Es nennt sich Bobl-Future und ist ein Terminkontrakt auf eine idealtypische mittelfristige Schuldverschreibung des Bundes der der Treuhandanstalt mit einem Zinssatz von 6 Prozent.

Börsenvorstand

Dem Börsenvorstand ist die Geschäftsführung der Börse übertragen. Zu seinen Aufgaben gehört vor allem die Zulassung von Börsenbesuchern, die Überwachung der Einhaltung der Börsenordnung, des Börsengesetzes und die Überwachung der ordentlichen Kursfeststellung sowie die Gestaltung und Festlegung der Börsengeschäftsbedingungen. Der Börsenvorstand besteht aus bis zu 18 Mitgliedern.

Bogen

Zu jeder Aktie und zu jedem ausgedruckten festverzinslichen Wertpapier gehört ein Bogen mit Dividenden- bzw. Zinsscheinen. Bei Fälligkeit der Dividenden oder Zinsen wird ein Abschnitt (Kupon) abgetrennt. Dem Bogen ist ein Erneuerungsschein (Talon) beigegeben, der bei Einlösung des letzten Kupons gegebenenfalls zum Bezug eines neuen Bogens berechtigt. Verwahrung und Verwaltung von Bogen und Mantel erfolgen meist durch die Banken. Ein Bogen kann bis zu 20 Kupons enthalten.

Bond

Angelsächsischer Begriff für (Inhaber)-Schuldverschreibungen.

Bond Research

Wörtlich übersetzt: Anleihen-Forschung. Gemeint ist die Abteilung von Großbanken, die sich mit der Prognose der Anleihenkurse beschäftigt.

Bond-Stripping

Darunter versteht man das Zerlegen von strukturierten Anleihen und Produkten, die aus mehreren Bausteinen (Composite Asset) bestehen, in die einzelnen elementaren Anlageformen (Assets). Alle Finanzinnovationen (z.B. Koppelanleihen, MEGA-Zertifikate) können auf elementare Bausteine zurückgeführt werden.

Bonitätsrisiko

Die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit oder Illiquidität des Schuldners. Alternative Begriffe für das Bonitätsrisiko sind das Schuldner- oder Emittentenrisiko.

Bonus

Zusätzlich zur Dividende gewährte Sondervergütung an die Aktionäre. Mögliche Anlässe: Firmenjubiläum, Sondererträge.

Bookbuilding-Verfahren

War es bisher üblich, bei Neuemissionen stets einen Börsenprospekt einen festen Emissionskurs bekanntzugeben, so wurde im März 1995 ein neues Verfahren praktiziert. Die neu an die Börse gebrachten Aktien der Firmen Hucke AG und der Schwarz Pharma AG brachte die Deutsche Bank im Bookbuilding-Verfahren an den Markt. Bei dem aus den USA kommenden Bookbuilding-Auktions-Verfahren ist zunächst nur eine Preisspanne vorgegeben. Aus dem Durchschnitt der Gebote wird dann in einem zweiten Schritt der Plazierungspreis ermittelt. Hierdurch soll der Emissionskurs marktgerechter werden als die bisher von den Börsengängern meist zu hoch angesetzte Kurs.

Börsenbericht

Allgemeiner Tendenzbericht der Börse. Hier findet man knappe, aber präzise Angaben zum Tagesgeschehen und zu allen gehandelten Aktien.

Börsenzwang

Die Verpflichtung der am Wertpapiergeschäft Beteiligten alle Aufträge über die Börse zu leiten. Die deutschen Banken haben sich in ihren Geschäftsbedingungen dazu verpflichtet, sämtliche Kundenaufträge in amtlich notierten Werten über die Börse zu leiten, falls der Kunde nichts anderes bestimmt. Auf diese Weise soll ein möglichst breiter Markt gesichert und eine angemessene Kursfindung ermöglicht werden.

Brady-Bonds

Öffentliche Anleihen aus Entwicklungsländern bzw. aufstrebenden Volkswirtschaften. Umwandlung von alten Bankschulden in Anleihen. Die Haupt-Emissionswährung ist der US-Dollar, doch wurden auch Papiere in anderen Währungen begeben.

Break-away-Gap

Gap = Lücke. Begriff der Chartanalysten. Ändert sich eine Trendlinie und ist eine Trendwende anzunehmen, erkennt man dies im Chart oft an einem Break-away-Gap.

Break-even-Punkt bei Optionen

Der Break-even-Point eines Optionsscheins lässt sich an einem bestimmten Kurs des Basiswertes festmachen: Diesen Kurs muss der Basiswert erreichen, um eine Ausübung des Optionsscheins ohne Verlust zu ermöglichen. Dieser Kurs entspricht nicht etwa dem Basispreis, sondern liegt stets um einen gewissen Betrag darüber (bei Call-Optionsscheinen) bzw. darunter (Put-Optionsscheinen). Der Vorteil aus der Ausübung muss den für den Optionsschein gezahlten Preis sowie die Transaktionskosten kompensieren. Der Break-even-Punkt hat für die Ermittlung Ihrer Gewinnschwelle nur dann Bedeutung, wenn Sie die Ausübung Ihres Optionsrechts beabsichtigen. Wollen Sie hingegen Ihren Optionsschein verkaufen, so sagt der Break-even-Point noch nichts über Ihren konkreten Gewinn oder Verlust aus: Sie erzielen regelmäßig dann einen Gewinn, wenn der Verkaufserlös den Kaufpreis des Optionsscheins zuzüglich aller Transaktionskosten übersteigt.

Buchgeld

Der Anspruch auf Bargeld gegenüber einem Kreditinstitut (Sichteinlagen).

Bullet Bonds

Die Tilgung dieser Anleihe kann bei Fälligkeit zum Nennwert erfolgen. Siehe: Anleihen und Perpetual Anleihen.

Bull-Market

Hausse-Markt. Gegensatz: Bear-Market. Siehe: Hausse.

Bullish

steigende (Preise). Gegensatz: bearish.

Bundesschatzanweisungen

Festverzinsliche Papiere des Bundes mit einer Laufzeit von vier Jahren und Rückzahlung zu 100% bei Fälligkeit.

Bundesobligationen

Festverzinsliche Papiere des Bundes mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Zinsen werden jährlich gezahlt und die Tilgung erfolgt zu 100%

Bund-Future

Terminkontrakt auf eine 8,5 - 10jährige Bundesanleihe an der Terminbörse (DTB).

Bund-Future-Optionsscheine

Verbrieftes Recht, den Bund-Future zu kaufen (Call) bzw. zu verkaufen (Put).

Bundesanleihe und Bundesobligationen

Unter Bundesanleihen werden im allgemeinen die langfristigen, börsengehandelten Schuldverschreibungen des Bundes verstanden (Laufzeit:10-30 Jahre), mit Bundesobligationen wird ihre mittelfristige Variante bezeichnet (Laufzeit: 5 Jahre). Beide Anleiheformen sind mit einem festen Nominalzins ausgestattet, die Ausgabepreise sind variabel.

Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK)

Als Kreditinstitute unterliegen deutsche Kapitalanlagegesellschaften der Aufsicht durch das BAK. Es erteilt die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb und überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im Hinblick auf den Anlegerschutz.

Bundesschatzbrief

Mittelfristige Schuldverschreibungen des Bundes. Bundesschatzbriefe sind mit Festzins ausgestattet, der im Verlauf der Anlagezeit steigt. Bei Typ A (Laufzeit: 6 Jahre) erfolgen Emission und Rückzahlung zum Nennwert. Die Zinsen werden jährlich nachschüssig gezahlt. Auch Typ B (Laufzeit: 7 Jahre) wird zum Nennwert begeben, die Zinsen allerdings werden während der Laufzeit angesammelt und zusammen mit dem Kapital bei Endfälligkeit ausgezahlt.

Bunny Bonds

Zinsinstrument, das dem Anleger die Option gewährt, entweder die Zinszahlung in bar zu erhalten oder die gleiche Anleihe zu einem festgelegten Kurs im Gegenwert der Zinszahlung zu kaufen.

Butterfly

Eine Volatilitätsstrategie mit mehreren Call- (Call Butterfly) oder Put-Optionen (Put Butterfly). Ein Butterfly ist ein Straddle mit gestutzten Flügeln, d.h. die Gewinn- oder Verlustmöglichkeiten werden mit zusätzlichen Optionen begrenzt. Ein Butterfly kann konstruiert werden, indem ein Bull-Spread und ein Bear-Spread miteinander kombiniert werden. Er besteht aus vier Optionen mit drei verschiedenen Basispreisen: einer Long-Position (Short-Position) in einem Call mit einem niedrigen Basispreis, zwei Short-Positionen (Long-Position) in Calls mit mittlerem Call bei hohem Basispreis. Bei der Konstruktion eines Butterflys ist zu beachten, dass die Kursdifferenz zwischen den Basispreisen identisch ist.

Buxl-Future

Terminkontrakt auf langlaufende Bundesanleihen (15-30 Jahre).

BVI

Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften.